5 buddhistische Wohntipps zum Minimalismus
Aus der Lehre von Buddha können wir für minimalistisches Wohnen und Leben viel lernen. Unsere TOP 5 der besten Minimalismus-Tipps von Buddha sind die folgenden.
Buddha: So wie der Acker verdorben wird durch Unkraut, wird der Mensch verdorben durch seine Gier.
Laut Buddha macht es keinen Sinn, immer mehr und mehr zu wollen. Sie brauchen keine zehn weißen T-Shirts oder fünf Fernseher Zuhause. Sie brauchen genau einen funktionierenden Kühlschrank und genau ein Sofa, das genug Platz für Sie und Ihre Familie bietet. Sehen Sie das Glück, in dem was Sie haben und suchen Sie nicht immer nur nach dem, was Sie (noch) nicht haben. Denn es wird immer etwas besseres und schöneres geben. Und das Streben nach immer mehr und immer besserem macht nicht glücklicher, wenn Sie eigentlich schon alles haben, was Sie brauchen.
Buddha: In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet.
Nicht nur die Welt ändert sich ständig. Auch Ihr Zuhause muss sich ständig ändern und sich Ihren ganz individuellen Wünschen und Bedürfnissen zum aktuellen Zeitpunkt anpassen. Schauen Sie sich regelmäßig in Ihrem Zuhause um und suchen Sie nach den Dingen, die Sie heute ändern sollten, weil sie gestern zwar so genau richtig waren, heute aber überholt sind.
Ein gutes Beispiel sind verlassene Kinderzimmer. Die Kindern sind zum Studieren ausgezogen. Die Zimmer sehen aber auch nach fünf Jahren noch immer unverändert aus. Dabei könnten Sie mit diesen Zimmern doch ganz tolle Sachen anstellen. Richten Sie sich endlich Ihr eigenes Arbeitszimmer ein, schaffen Sie sich einen Yoga- und Meditationsraum oder bauen Sie sich eine riesige Modelleisenbahn auf.
Bei aller Veränderung sollten Sie aber nicht vergessen, Ihr Zuhause auch zu genießen. Erfreuen Sie sich an allem, was Sie geschaffen haben, an Neuem wie an Altem.
Buddha: Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
So schön manche Dinge auch sein mögen, das schönste ist doch die Zeit mit der eigenen Familie und Ihre Erlebnisse. Geld in Erlebnisse statt Dinge zu investieren macht wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge glücklicher. Dinge alleine bedeuten kein Glück. Sie sind der Mensch, den die Dinge glücklich machen können.
Buddha: Lerne loszulassen. Das ist der Schlüssel zum Glück.
Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, sollten Sie loslassen. Manchen Menschen fällt das ganz leicht. Sie werfen fast schon zu viel weg und anderen fällt das Loslassen extrem schwer. Lernen Sie die richtigen Entscheidung zu treffen. Was brauchen Sie noch und was können Sie loslassen? Das gilt übrigens nicht nur für Dinge, sondern natürlich auch für Gewohnheiten, Beziehungen, usw. Glück ist die perfekte Anzahl & Art (z.B. Funktion, Design) an Dingen, Gewohnheiten, Beziehungen. Wenn es denn so etwas wie „unendliches“ Glück nach Buddha gibt.
Buddha: Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.
Wollen Sie z.B. Ihr Zuhause nach und nach verbessern, indem Sie bestimmte Dinge ersetzen oder Fehlendes hinzukaufen, sollten Sie natürlich gleichzeitig schonend mit dem, was Sie bereits besitzen und was Ihnen wichtig ist, umgehen.
Ein Beispiel:
Es nützt ja nichts, schnell und achtlos die Wohnzimmerwand blau zu streichen, wenn Sie dabei die blaue Farbe auf Ihre neuen weißen Möbel verteilen. Seien Sie lieber achtsam und gehen Sie langsam vor. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, die Möbel mit einer Plane abzudecken und fangen dann erst mit dem Streichen an. Eigentlich logisch? Natürlich.
Aber oft genug erwischen wir uns dabei, wie wir z.B. nach dem Einkaufen, die volle Einkaufstasche auf die neue Holzbank im Flur stellen, obwohl sie vorher noch neben dem Auto auf dem feuchten, matschigen Boden stand. Es fängt bei kleinen Dingen an…